Was sind die X häufigsten Fehler bei der Architekturarbeit? Wir füllen jedes Whiteboard schnell mit dieser Frage, denn alle Softwareschaffenden haben entsprechende Erfahrungen gemacht, die sich auf Klebezettel schreiben lassen, um dann trefflich darüber zu diskutieren. Fehler zu machen gehört dazu, aus ihnen lässt sich lernen und unser Ziel sollte daher nicht die Fehlerfreiheit, sondern die frühzeitige Erkennung sein, um günstig gegensteuern zu können. Aber wie macht man das?

Prinzipien sind ein gutes Hilfsmittel bei der Architekturarbeit, denn sie geben uns Führung, schaffen Leitplanken ohne immer wieder neu diskutiert zu werden. Unter dem Begriff “Continuous Architecture” sind sechs einfache Prinzipien zusammengefasst, die dabei helfen, den Blick bei der Architekturarbeit zu schärfen. Wer Prinzipien folgt, wird es einfacher haben, ungünstige Entwicklungen zu erkennen, bevor daraus größere Fehler werden.

In der Session werden sechs grundlegende Prinzipien für die agile Architekturarbeit vorgestellt, welche ohne großen Aufwand in eigenen Projekten verwendet werden können, um gemachte Annahmen zu überprüfen und frühzeitig zu reagieren, wenn sich Fehler bei der Architekturarbeit ankündigen.

Statt neue Klebezettel auf das eingangs erwähnte Whiteboard zu bekommen, arbeiten wir in dieser Session daran, welche abzunehmen.

Lernziele

1. Produkte entwerfen, statt nur Lösungen für ein Projekt zu liefern
2. Fokus auf Qualitätsmerkmale statt funktionaler Anforderungen
3. Entwurfsentscheidungen verschieben, bis sie absolut notwendig sind
4. Architektur für den stetigen Wandel entwerfen
5. Architektur umfasst alles: Entwicklung, Test, Deployment und Betrieb.
6. Team-Strukturen entwickeln, die das Design des zu schaffenden Systems berücksichtigen!

Keywords

Architektur, Agilität, Continuos Architecture